Rezension: Seelenblau von Manuela Brandt

Dies ist das allererste Buch von Manuela Brandt und noch nicht im Handel erhältlich mittlerweile auch im Handel erhätlich. Da ich nicht immer irgendwelche Bestseller lesen muss und neuen Dingen gegenüber offen bin, bekam ich das Buch per PDF-Datei zugeschickt. Ich war wirklich gespannt, wohin mich diese Geschichte entführen würde und wie es sich lesen lassen würde. Vorab kann ich schonmal so viel sagen, die 295 Seiten hatte ich an einem Tag durchgelesen 😉

Mia und Thomas, ein ganz normales Paar. Beide sind zielstrebig und erfolgreich in ihren Berufen. Wir haben Mai und im August wollen beide heiraten. Doch Mia, die gerade erst 20 Jahre alt ist, kommen Zweifel. Dabei ist es doch eine Traumvorstellung einen erfolgreichen Mann zu haben, der einem jeden Wunsch erfüllt, ein Haus – was sie nach der Hochzeit selber einrichten darf. Oder doch nicht? Vermehrt hat sie Nachts einen Traum, wo sie auf einer Wiese liegt und ihr ein schwarzer Wolf begegnet. Hier ist sie glücklich, was hat das nur zu bedeuten? Lisa, ihre Kollegin und allerbeste Freundin, hat für sie einen ganz speziellen Junggesellinenabschied geplant: Es soll für einen Kurzurlaub nach Kanada zu ihrem Bruder Jan gehen, der dort eine Hütte mitten in der Pampa haben soll. Mia ist nicht wirklich begeistert, aber da schon alle eingeweiht wurden, bleibt ihr nichts anderes übrig, als mit Lisa diesen Abenteuerurlaub anzutreten (also mir hätte so ein Junggesellinenabschied gefallen!). Doch die Hütte entpuppt sich als winziges Dorf mitten im Wald. Indianisch angehaucht – ist sie etwa bei einer Sekte gelandet? Dann erzählt ihr Papewas, der älteste und glücklichste Mann von dem Dorf  auch noch, dass jeder Mensch nur wirklich glücklich sein kann, wenn er seinen Seelenpartner gefunden hat (egal ob Tier, Element oder Mensch) und sich mit ihm vereinigt – also doch Sekte, oder nicht? Als sie dann noch Jace, einen Vollarsch wie er im Buche steht, kennenlernt, gerät ihr ganzes Leben aus den Fugen….

Wie ich schon zu Anfang erwähnte, hatte ich das Buch sehr schnell durchgelesen. Ein flüssiger Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Außerdem eine Geschichte, die immer wieder neue Fragen aufwirft, wo  man einfach weiterlesen muss, um diese beantwortet zu bekommen. Immer wieder gibt es neue Wendungen und so bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten. Natürlich gibt es für uns Frauen auch eine schöne Liebesgeschichte 🙂 Letztendlich führt einem das Buch vor Augen, dass Arbeit, der vermeindlich „perfekte“ Partner nicht alles ist. Es lohnt sich im Leben auch mal einen steinigen Weg einzuschlagen und nicht immer den Einfachen zu nehmen.

Das Buch ist als überarbeitete Kindle-Version auf Amazon zu erhalten.