Rezension: Transport von Phillip P. Peterson

Fantasy-Bücher waren schon immer meine Leidenschaft. Sci-Fi dagegen habe ich immer gemieden, warum weiß ich selber nicht, denn Filme aus dieser Kategorie passen total in  mein Beuteschema. Mit Transport von Phillip P. Peterson hielt ich meinen ersten Sci-Fi Krimi in der Hand. Die Inhaltsangabe hatte es mir angetan, so erinnerte mich die Handlung ein wenig an „Stargate“.

Die Menschen – natürlich das Militär – finden ein außerirdisches Artefakt, welches Reisen zu anderen Planeten ermöglicht. Allerdings stellen sich diese Reisen alles andere als einfach und ungefährlich dar. Während man bei Stargate Aufklärungssonden auf die fremden Welten schicken kann, um diese zu überprüfen, akzeptiert hier das Artefakt nur Menschen. Nachdem der erste Astronaut nur noch als Blutflecken an der Kapselwand zurückkommt, traut sich natürlich kein „normaler“ Mensch mehr das Gerät zu nutzen. Um aber die Neugier der Wissenschaftler zu befriedigen, werden 10 Kandidaten aus der Todeszelle vor die Wahl gestellt: Jeweils 10 Reisen mit dem Artefakt überleben und danach frei sein, oder weiter im Todestrakt bleiben und auf das sichere Ende warten. Allerdings stellt sich sehr schnell raus, die Wahrscheinlichkeit überhaupt die erste Teleportation zu überleben, ist absolut gering. Die Todeskandidaten wissen, wenn sie nicht ganz schnell hinter das Geheimnis des Artefaktes kommen, wird keiner der Zehn überleben…

Peterson hat einen sehr flüssigen Schreibstil und auch die ganzen technischen Beschreibungen sind hervorragend erklärt, so dass auch ein Laie diese verstehen kann. Er vernachlässigt trotz aller Technik die Charaktere nicht. Diese lernt man zu lieben oder zu hassen und zittert und bangt mit ihnen mit. Die Spannung wird über das ganze Buch hindurch aufrechterhalten und die Wendung zum Ende hin, sah man überhaupt nicht kommen.